Eine Karte für jene, die es lieber bunt als besinnlich mögen.
Ein Rentier mit geschulterter Tanne vor einem glimmernden Sternenmeer in Rot.
How To
Zuerst habe ich mein Motiv auf ein Stück Schmierpapier (bereits benutzes Kopierpapier) gestempelt und ausgeschnitten. Dabei habe ich einen deutlichen Rand stehen lassen. Die Maske habe ich auf der Rückseite mit Montagekleber besprüht.
Anschließend habe ich das Motiv erneut gestempelt – dieses Mal auf ein Stück Cardstock, das sich zum Kolorieren mit Alkoholmarkern eignet. Wegen besagter Marker habe ich auch mit Memento gestempelt; diese Tinte blutet – im Gegensatz zu VersaFine, das ich ansonsten sehr gerne benutze – nicht aus, wenn sie in Kontakt mit alkoholbasierten Farben kommt.
Das Motiv habe ich maskiert, bevor ich die Sternenschablone über den Cardstock gelegt und mit Malerkrepp befestigt habe. Die Schablone ist ziemlich klein und deckt nur einen kleinen Teil meines Panels ab, also musste ich alles maskieren, was noch nicht mit der Glimmerpaste in Berührung kommen sollte.
Mithilfe eines Spachtels habe ich dann rote Glimmerpaste aufgetragen. Den Überschuss habe ich von der Schablone abgekratzt und zurück in den Behälter gestrichen.
Danach habe ich die Schablone vorsichtig vom Projekt gehoben und sofort mit einem feuchten Tuch abgewischt und anschließend mit Seifenwasser ordentlich geschrubbt (die Paste klebt nämlich ziemlich gut und verfärbt auch die Schablone ein wenig).
Das Panel habe ich dann eine gute halbe Stunde trocknen lassen, damit ich beim erneuten Aufsetzen der Schablone nichts verschmiere. Die Sternchen sind etwas erhaben, daher ist es recht einfach, die Schablone exakt einzupassen – ich habe einfach drei Sternchenreihen mitgenommen.
Anschließend habe ich erneut schabloniert.
So sah das Ganze nach dem zweiten Durchgang aus:
Nach zwei weiteren Schablonieraktionen war dann das komplette Panel mit Sternchen bedeckt. Nach etwas Trockenzeit habe ich die Maske vom Motiv entfernt.
Die Sternchen glimmern dezent bei richtigem Lichteinfall und sind erhaben, was für eine coole Textur sorgt.
Den Weihnachtswunsch habe ich auf ein Reststück des Cardstocks, den ich fürs Panel benutzt habe, gestempelt – mit einzelnen Buchstaben. Egal, wie exakt man versucht, diese Minidinger auf den Acrylblock zu picken, es bleibt eine gewisse Ungenauigkeit, aber genau die macht den Charme aus, wie ich finde. Um trotzdem halbwegs gerade zu bleiben, habe ich meinen Cardstockstreifen mit einem Stück Washi Tape versehen, das mir als Hilfslinie gedient hat.
Den Streifen habe ich anschließend noch etwas schmaler geschnitten; hinterlegt habe ich ihn mit einem Stück roten Cardstock, dessen Farbton dem der fertigen Klappkarte entspricht und das ich mit einem Stück doppelseitigem Klebeband auf der Rückseite des weißen Papiers angebracht habe.
Mit einem Streifen Abstandsklebeband habe ich das Ganze dann auf dem Panel angebracht. Das Motiv habe ich mit Alkoholmarkern koloriert. Das fertige Panel habe ich mit ein paar Streifen doppelseitigem Klebeband auf die Klappkarte geklebt.
Das fertige Werk:
Benutzte Materialien
Papier
- Cardstock in Weiß (Sakura Manga Paper) und Rot
- fertige Klappkarte in Rot
- Schmierpapier für die Maske und zum Abdecken
Stempel
- Lots of Letters (Mama Elephant)
- Noël Keep calm (Katzelkraft)
Stempelfarben
- Memento/Tuxedo Black (Tsukineko)
Schablonen
- Punchinella Stars (That’s crafty!)
Werkzeug & Klebstoffe
- Abstandsklebeband
- doppelseitiges Klebeband
- Malerkrepp
- Montagekleber Re-Tac (Ghiant)
- Paper Trimmer 8,5″/22 cm 160e (Tonic Studios)
- Shammy (Lawn Fawn)
- Spachtel (als Ersatz funktioniert auch eine alte Kreditkarte o. Ä.)
- Tim Holtz Stamp Platform (Tonic Studios)
Embellishments
- Nuvo Glimmer Paste Garnet Red (Tonic Studios)
Farben